5000 Euro für den guten Zweck

SWG- Unternehmens- sprecherin Ina Weller (links) übergibt den Spendenscheck an Beate Steinmüller, hauptamtliche Leiterin des Familienzentrums für krebskranke Kinder.

Im Familienzentrum für krebskranke Kinder finden Angehörige ein Domizil, solange die Kleinen in der Gießener Universitätskinderklinik behandelt werden. Dieses wichtige Engagement für betroffene Familien unterstützen die Stadtwerke Gießen mit einer Spende von 5000 Euro.

Seit gut 30 Jahren bietet das Familienzentrum für krebskranke Kinder Gießen e.V. Eltern und Geschwistern, ihren Lieben auch während der oft anstrengenden Behandlung in der onkologischen Station der Gießener Universitätskinderklinik nah zu sein, ihnen beizustehen, ihnen Mut zuzusprechen und so die Chance auf Heilung zu erhöhen. Für mehr als 2500 Familien war die Einrichtung bereits ein Zuhause auf Zeit und damit eine wichtige Unterstützung im Kampf gegen den Krebs. Zwei Besonderheiten des Familienzentrums für krebskranke Kinder: Sein Erfolg basiert auf dem ehrenamtlichem Engagement der Vereinsmitglieder und es finanziert sich überwiegend aus Spenden.
„Einen solch wichtigen und tatkräftigen Einsatz für eine wirklich gute Sache unterstützen wir gern“, erklärt Ina Weller, Unternehmenssprecherin der Stadtwerke Gießen (SWG), anlässlich der Spendenübergabe am 12. Januar 2017. Auch im vergangenen Jahr verzichteten die SWG wieder auf Weihnachtsgeschenke für Geschäftspartner. Das so gesparte Geld lassen sie gemeinnützigen Einrichtungen in der Region zukommen. Im konkreten Fall bedeutet dies, dass das Familienzentrum für krebskranke Kinder Gießen e. V. 5000 Euro für seine Arbeit von den SWG erhielt.

Hilfe in schweren Zeiten
Der Kampf gegen den Krebs verlangt nicht nur den erkrankten Kindern, sondern auch deren Angehörigen Unvorstellbares ab. „Gerade jenen Eltern, die von weiter herkommen und ihre Kinder hier in Gießen behandeln lassen, erleichtert das Familienzentrum ihre ohnehin schon extrem schwere Situation – einfach, weil das aufwendige Pendeln wegfällt“, weiß Beate Steinmüller, hauptamtliche Leiterin des Hauses. Das Familienzentrum erfüllt gleich vier wichtige Aufgaben: Mütter und Väter gelangen schnell zu ihrem kranken Kind – das Haus liegt nur wenige Gehminuten von der Klinik entfernt. Zudem verschafft die Einrichtung den Eltern den nötigen privaten Raum, um sich einmal zurückziehen zu können, etwas Ruhe zu finden und Abstand zu gewinnen. Die im Haus arbeitenden Menschen haben immer eine offenen sohr für die hier untergebrachten Familien. Darüber hinaus ist das Familienzentrum – wenn es die Therapie zulässt – für das kranke Kind in vielen Fällen eine erste Station auf dem Weg nach Hause.
Nicht zuletzt haben die Verantwortlichen im Familienzentrum auch an Geschwisterkinder gedacht. Diese können hier spielen – auch zusammen mit ihren kranken Schwestern und Brüdern – und so dem Alltag zumindest ein Stück weit entfliehen. Dafür bietet das Familienzentrum ein voll ausgestattetes Spielzimmer und einen kindgerecht gestalteten Außenbereich mit Sandkasten, Federtieren zum Schaukeln und einem Spielturm mit Kletterwand und Rutsche. An Letzterem waren die SWG ebenfalls nicht ganz unbeteiligt: Sie unterstützten schon den Bau des Spielgeräts im Rahmen der „75 guten Taten“ vor rund drei Jahren.

Konzern

Zurück