Eine Exkursion ins Wasserwerk der Stadtwerke Gießen (SWG) in Queckborn gehört seit einigen Jahren zum Ferienspielprogramm vieler Kommunen aus der Region. Auch im Sommer 2013 nutzten wieder Hunderte Kinder das SWG-Angebot „Wasserwerk in Aktion“.

Wenn das neue Schuljahr beginnt, werden zum Thema Wasser einige Experten mehr als zuvor in den Klassenräumen sitzen. Denn an 17 Terminen lernten Mädchen und Jungen zwischen sechs und zwölf Jahren im Wasserwerk Queckborn spielerisch alles Wichtige über das Lebensmittel Nummer eins. Auch in diesem Jahr luden die Stadtwerke Gießen (SWG) Kinder wieder zu den Ferienspielen ein, 12 Kommunen des Landkreises nahmen das Angebot in ihr Programm auf.
„Wo kommt das Wasser her, kann man es bedenkenlos trinken und über welchen Weg gelangt es in die Haushalte? Auf diese und viele andere Fragen haben in diesem Jahr rund 400 Schülerinnen und Schüler in Queckborn von unseren Fachleuten Antworten erhalten“, erklärt Inge Debus aus der Abteilung Marketing & Vertrieb bei den Stadtwerken Gießen.

Im Zeichen des Wassers
Aus den verschiedenen Orten des Landkreises kamen die Mädchen und Jungen während der vergangenen Wochen für jeweils einen Vormittag nach Queckborn. Zur Einführung schauten sie sich einen Film an, der einen ersten Blick hinter die Kulissen ermöglichte und die wichtige Rolle von Trinkwasser im täglichen Leben veranschaulichte. Wo sie das Lebensmittel Nummer eins zu Hause überall verwenden, stellten die Kinder anschließend in einem Pantomimespiel dar. Dabei entschieden sich die Schülerinnen und Schüler meist für duschen, baden, Hände waschen und den Druck auf die Spültaste der Toilette. Mit dieser Wahl lagen sie genau richtig, denn jeder Gießener verbraucht bei diesen Tätigkeiten rund 66 Liter pro Tag. Weit abgeschlagen sind Kochen und Trinken mit insgesamt lediglich etwa vier Litern.
 
Sportliche Herausforderung
Ein Wettbewerb – die Wasserolympiade – schloss den Exkursionstag in Queckborn ab. Auf dem Gelände des Wasserwerks traten die Kinder in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Beim Spiel „Rettet die Fische“ stand das Thema „Wasserverschmutzung und wie man dagegen vorgeht“ auf dem Programm. Auch sportliches Geschick mussten die Sechs- bis Zwölfjährigen beweisen – auf einem Wasserparcours mit verschiedenen Hindernissen, auf dem das Motto galt: Jeder Tropfen ist kostbar. „In diesem Jahr hatten wir für unsere Ferienspiele perfektes Sommerwetter und bei diesen Temperaturen kamen die Spiele mit Wasser bei allen Kids super an“, betonte Inge Debus.