Marburg. Der Konkurrenz eine Drachenbootspitze voraus: Beim Pharmaserv-Cup in Marburg galt das in diesem Jahr für die „Rohrleger“ der Stadtwerke Gießen. In der Rennsportklasse setzte sich das Team gegen insgesamt sieben Konkurrenzboote durch. Nach der Vorrunde belegten die 20 Paddler und Paddlerinnen aus Gießen zunächst den dritten Platz. Das bedeutete die Qualifikation für das Halbfinale.
Dort warteten die „1911er Lahndrachen“ aus Marburg. In einem spannenden Rennen setzten sich die „Rohrleger“ knapp durch – mit einem Vorsprung von nur 26 Hundertsteln. Zum Duell mit den Lieblingsgegnern, der „Schwarzen Flotte“ aus Marburg, kam es anschließend im Finale des Pharmaserv-Cups. Während der vergangenen Jahre hatten die beiden Teams in mehreren Finals ausgefochten, wer die bessere Technik, mehr Kraft und die höhere Ausdauer besitzt. Bislang zog das Boot der Stadtwerke Gießen dabei immer den Kürzeren. In diesem Jahr holten die „Rohrleger“ den Wanderpokal jedoch zum ersten Mal nach Gießen.
„Endlich hat es geklappt, dass wir die Nase vorn haben. Das regelmäßige Training hat sich ausgezahlt. Wir freuen uns schon auf das nächste Rennen“, sagt Andreas Weisbrod von den Stadtwerken Gießen. Zum nächsten Duell auf der Lahn mit der „Schwarzen Flotte“ aus Marburg kommt es vielleicht schon in wenigen Wochen – beim 8. Gießener Drachenbootcup am 20. August.