Auch im dritten Jahr des Wettbewerbs „Feuerwehr der Zukunft“ bewiesen die freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis Gießen ihre Innovationskraft. 2014 geht der Innovationspreis in die vierte Runde.
Am 14. November gaben die Stadtwerke Gießen (SWG) und der Kreisfeuerwehrverband die diesjährigen Sieger des Wettbewerbs „Feuerwehr der Zukunft“ bekannt und verliehen die Preise. Den ersten Platz belegt die Freiwillige Feuerwehr Hungen-Obbornhofen mit dem Projekt „2013 – das Jahr des vorbeugenden Brandschutzes“. Auf dem zweiten Rang folgt die Freiwillige Feuerwehr Reiskirchen, die ihre Mitglieder beim Pilotlehrgang „Feuerwehr-Sanitäter“ umfassend weiterbildete. Platz drei teilen sich die Freiwillige Feuerwehr Lollar-Salzböden, die die Aktion „Leistungsstark in den Einsatz(alltag)“ ins Leben gerufen hat, sowie die Freiwilligen Feuerwehren Heuchelheim und Linden. Die beiden letztgenannten haben beim Gemeinschaftsprojekt „Fit fürs Feuer – Die Challenge“ gezeigt, dass ihre Mitglieder auch in sportlicher Hinsicht in Topform sind.
Sämtliche Projekte erfolgreich abgeschlossen
Landrätin Anita Schneider, SWG-Unternehmenssprecherin Ina Weller und Michael Weber, erster Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, überreichten bei einer Feierstunde im SWG-Hauptgebäude in der Lahnstraße die Preisgelder: 1500 Euro für den Sieger, 1000 Euro für den Zweitplatzierten und je 500 Euro an die Feuerwehren auf Rang drei. „In diesem Jahr haben die Einsatzkräfte aus dem Landkreis ihren Ideenreichtum erneut bewiesen. Die Beiträge verdeutlichen auch die große Vielfalt der Aufgaben, die sie erfüllen“, unterstrich Anita Schneider.
Insgesamt acht Vorschläge reichten die freiwilligen Feuerwehren 2013 ein – und sie schlossen alle acht Projekte erfolgreich ab. „Die Entscheidung fiel uns als Jury nicht leicht, denn hinter jedem Wettbewerbsbeitrag standen gute, innovative Ideen und viel Engagement“, erklärte Ina Weller. Zu den Teilnehmern gehörten auch die freiwilligen Feuerwehren aus Cleeberg, Lützellinden, Großen-Linden und Rabenau-Rüddingshausen.
Beim Rückblick auf die vergangenen drei Jahre „Feuerwehr der Zukunft“ hob Michael Weber hervor: „Der Wettbewerb bietet den freiwilligen Helfern eine ideale öffentliche Plattform und viel Freiheit, um zu zeigen, wie sie sich für anstehende Aufgaben rüsten, den Nachwuchs fördern und Bürger über ihre Arbeit aufklären.“ Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern der Jury, Vertretern aus der Verwaltung, von Feuerwehren und den Stadtwerken Gießen, freut er sich bereits auf das nächste Jahr. „2014 gehen wir in die vierte Runde des Innovationspreises“, kündigte Ina Weller an.