Gießener Trinkwasser: Proben sind einwandfrei

Stadtwerke beenden Chlorung

Die Gießener können das Trinkwasser wieder unbedenklich aus dem Wasserhahn genießen. Dies teilten die Stadtwerke Gießen AG (SWG) in einer Pressemitteilung mit.

Proben einwandfrei

Die neusten Ergebnisse der Wasserproben aus dem Gießener Institut für Hygiene und Umweltmedizin liegen den Stadtwerken vor: "Das Gießener Trinkwasser ist bakteriologisch wieder einwandfrei. Die Empfehlung, das Wasser vor dem Gebrauch abzukochen, gehört damit der Vergangenheit an." Jetzt steht das Trinkwasser den Gießenern wieder in seiner Reinheit und Frische direkt aus dem Wasserhahn zur Verfügung", erklärte Diplom-Ingenieur Peter Keller, Leiter der Wasserversorgung/Anlagen der SWG. Seit Freitag, den 15. Juli führen die SWG dem Wasser auch kein Chlor mehr zu.

"Allerdings können unsere Kunden noch im Laufe der nächsten Tage einen leichten Chlorgeruch wahrnehmen - das ist aber nicht Außergewöhnliches. Das hängt damit zusammen, dass noch nicht das gesamte gechlorte Wasser aus den Leitungen verbraucht wurde", fügte Keller hinzu.

Ereignisse der letzten Tage

Die Ergebnisse einer routinemäßigen Untersuchung ergaben vergangen Montag, dass das Trinkwasser in Teilen von Gießen mit Kolibakterien (Escherichia coli) belastet ist. Nach Absprache mit dem Gesundheitsamt forderten die SWG die betroffene Bevölkerung in der Kernstadt sowie in Kleinlinden, Wieseck und Petersweiher auf, das Trinkwasser vorsorglich abzukochen.

Die Stadtwerke setzten dem Wasser sofort Chlor bei und veranlassten intensive Rohrspülungen, damit sich das Chlor im gesamten Wassernetz verteilen konnte.

SWG suchen nach Ursache

Die Ursache für die Verunreinigung wird die Stadtwerke noch einige Zeit beschäftigen: Bisher ist noch nicht bekannt, wie die Keime in das Trinkwasser gekommen sind. Sobald die Ursache der Verunreinigung feststeht, informieren die SWG die Verbraucher.

Konzern

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