Siebzehn junge Menschen haben zum 1. August bei den Stadtwerken Gießen (SWG) ihre Ausbildung begonnen. Zum Auftakt stand die traditionelle Einführungswoche auf dem Programm.
Im Wettbewerb um junge Talente sind die Stadtwerke Gießen (SWG) gut aufgestellt: Mit ihrer praxisnahen und vielseitigen Ausbildung sichert sich das Unternehmen wichtige Fachkräfte. In insgesamt sieben Berufszweigen bildet der größte Arbeitgeber der Region seit Jahren eigenen Nachwuchs aus. In Zeiten, in denen es zunehmend schwerfällt, qualifiziertes Personal zu finden, erweist sich das als entscheidender Vorteil. „Jungen Erwachsenen mit einer fundierten Ausbildung einen optimalen Start in Berufsleben zu ermöglichen, ist seit jeher ein wichtiger Teil unserer Unternehmensstrategie“, fasst Vanessa Lischke, bei den SWG für die Ausbildung zuständig, zusammen. Der Erfolg gibt ihr Recht: „Wir konnten in diesem Jahr 17 von 18 freien Ausbildungsplätze besetzen“, weiß Vanessa Lischke. So bilden die SWG nicht nur die Fachkräfte von morgen aus, sondern werden auch ihrer sozialen Verantwortung in der Region gerecht.
Umfassende Einführungswoche
Bevor die fachliche Ausbildung beginnt, durchlaufen die jungen Erwachsenen die "Azubi-Start-Woche". In dieser Zeit lernen die Berufsanfänger sich gegenseitig und die SWG kennen und erhalten Einblick in grundlegende Themen. Auf dem Programm stehen zum Beispiel eine Datenschutz- sowie eine IT-Schulung, Projektarbeit in der Ausbildungswerkstatt, Telefontraining, Rechte und Pflichten in der Ausbildung, Arbeitssicherheitstraining und betriebliches Gesundheitsmanagement. „Unsere Einführung vermittelt den jungen Leuten Sicherheit, bevor sie im nächsten Schritt in ihren jeweiligen Abteilungen starten", berichtet Vanessa Lischke aus Erfahrung. Bei der Organisation der Startwoche unterstützen traditionell Auszubildende, die bereits ein oder zwei Jahre bei der SWG sind. Diesmal haben zwei Industriekaufleute aus dem 2. Lehrjahr diese Aufgabe übernommen. „Unsere älteren Azubis nutzen gerne die Gelegenheit sich einzubringen, Verantwortung zu übernehmen und ihr Organisationstalent unter Beweis zu stellen“, weiß Vanessa Lischke.
Berufe mit Zukunft
Eine Besonderheit gibt es in diesem Jahr: Einmalig in 2024 bilden die SWG eine Person zum Kraftfahrzeugmechatroniker – Fachrichtung Karosserie aus. Drei der siebzehn jungen Menschen haben sich für den Beruf des Anlagenmechanikers im Anlagenbau entschieden. Fünf möchten nach ihrer Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik arbeiten. Zwei Personen starten als Fachangestellte für Bäderbetriebe und drei lassen sich zu Industriekaufleuten ausbilden. Ein Fachinformatiker für Systemintegration und zwei Kraftfahrzeugmechatroniker komplettieren das Team.