Kooperation geht in die Verlängerung

Ulli Boos, Leiter Marketing & Kommunikation bei den SWG, und Stephanie Orlik, im SWG-Marketing für das Sponsoring verantwortlich (2. von links), freuen sich mit Sportwartin Luisa Stark (5. von links) und der 1. Vorsitzenden Ann-Kristin Alexander (3. von rechts) auf die kommenden drei Jahre Kooperation.

Die Stadtwerke Gießen und die Damenmannschaft der Kegel-Sport-Vereinigung Wieseck e.V. verlängern ihre erfolgreiche Partnerschaft um drei Jahre.

 

 

Beim Thema Kegeln denken die meisten wohl zunächst an eine traditionelle Freizeitbeschäftigung und gesellige Abende. Doch wie vielseitig der Kegelsport tatsächlich ist, zeigt sich schon daran, dass es vier verschiedene Varianten gibt: Classic, Bohle, Bowling und Schere. Die Damenmannschaft der Kegel-Sport-Vereinigung Wieseck e.V. hat sich dem Scherekegeln verschrieben – und das auf höchstem Niveau. 2009 stieg das Team in die 1. Bundesliga auf und spielt hier seither fast durchgängig mit. 

Seit deren erster Saison in der höchsten deutschen Klasse unterstützen die Stadtwerke Gießen (SWG) die Keglerinnen. „Um über einen so langen Zeitraum erfolgreich zu sein, brauchen Sportvereine Partner, auf die sie sich verlassen können. Wir sind froh, dass wir die SWG über all die Jahre an unserer Seite hatten und auch in Zukunft auf ihre Hilfe bauen können“, erklärt Ann-Kristin Alexander, die 1. Vorsitzende der KSV Wieseck. Tatsächlich haben die beiden Partner ihre langjährige, erfolgreiche Kooperation erneut um drei Jahre verlängert.

 

Ganz anders als klassisches Kegeln

Die Herausforderung beim Scherekegeln liegt in erster Linie an der Beschaffenheit der Bahn. Denn sie steigt zu den Kegeln hin an. Vom Abwurf bis zum Ziel muss die Kugel eine Höhendifferenz von zehn Zentimetern überwinden. Zudem verbreitert sich die 23,50 Meter lange Bahn 9,50 Meter nach dem Abwurf von 35 Zentimetern auf 1,25 Meter. Nicht zuletzt ist die Oberfläche nicht plan, sondern um einige Millimeter nach innen gewölbt. Diese Kehlung beeinflusst natürlich den Weg, den die Kugel letztlich nimmt. Dazu kommt noch ein spannendes Detail: „Wir spielen bei jeder Begegnung auf vier verschiedenen Bahnen und keine gleicht der anderen. Deshalb müssen wir uns also immer wieder auf neue Bedingungen einstellen. Genau das macht die Angelegenheit so spannend“, beschreibt Sportwartin Luisa Stark die Faszination ihrer Disziplin.

Beim Scherekegeln kommt es also auf Technik und Präzision, Anpassungsfähigkeit und mentale Stärke an – speziell im Wettkampf auf Bundesliganiveau. Um all das an jedem Spieltag abrufen zu können, braucht es konsequentes Training in der eigenen Anlage „Am Ried“. „Hier arbeiten wir an unseren Fertigkeiten. Aber der Spaß kommt nie zu kurz“, ergänzt Luisa Stark.

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