Beim Gas bleiben Preise konstant
Aufgrund der geplanten Strompreiserhöhung im Allgemeinen Tarif der Grundversorgung und im Sonderprodukt PowerPack Privat zum 1. Januar 2007 empfehlen die Stadtwerke Gießen AG (SWG) ihren Stromkunden, ihre Zählerstände zum Jahresende abzulesen. Stichtag ist der 31. Dezember 2006. Wer den Zählerstand seines Stromzählers selbst ablesen und den SWG mitteilen möchte, kann dies im Internet unter www.stadtwerke-giessen.de oder telefonisch unter bei der Service-Hotline unter 0180 22 11 100 (montags bis freitags von 7:00 bis 19:00 Uhr) tun. Die Höhe der monatlichen Abschläge wird aufgrund der Preiserhöhung nicht automatisch angepasst. Sollten die Kunden also Nachzahlungen vermeiden wollen, empfehlen die SWG den Anruf bei der Service-Nummer.
Anders als in der Stromversorgung, ist es im Bereich der Erdgas- und Fernwärmeversorgung. Die Ölpreisentwicklung, an die die SWG nach wie vor in deren Bezugsvertrag mit der E.ON Ruhrgas gebunden sind, ist leicht rückläufig. Somit können die SWG trotz der Nettopreis-Senkung bei den Gas- und Wärmepreisen, die Bruttopreise lediglich konstant halten. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent fangen die SWG allerdings damit auf. Aufgrund der gleichbleibenden Bruttopreise ist es aber nicht erforderlich die Zählerstände zum 31. Dezember abzulesen.
Preise bereits veröffentlicht
Aufmerksame Zeitungsleser konnten die neuen Preise zum 1. Januar 2007 bereits am 17. November aus den Gießener Tageszeitungen entnehmen.
Mit der Strompreiserhöhung endet eine Phase der Preiskonstanz, die immerhin Eindreiviertel-Jahr andauerte. Die Allgemeinen Tarifpreise für die Grundversorgung werden um brutto 1,32 auf 18,05 Cent pro Kilowattstunde erhöht. Die Grund-, Leistungs- und Verrechnungspreise bleiben netto konstant; hier wird lediglich die Erhöhung der Mehrwertsteuer an die Kunden weitergegeben. Auch beim Sonderprodukt PowerPack Private erhöht sich der Arbeitspreis bei einem Jahresverbrauch bis 6.387 kWh um 1,35 Ct/kWh auf 16,70 Ct/kWh (brutto). Der Grundpreis erhöht sich von 99 Euro auf 101,55 Euro (brutto). Bei einem Verbrauch von mehr als 6.387 kWh pro Jahr kostet die Kilowattstunde ab Januar 18,29 Ct/kWh (brutto) statt zur Zeit 16,90 Ct/kWh, der Grundpreis entfällt in diesem Verbrauchsbereich.
SWG beraten zum Thema Energie sparen
In fast jedem Haushalt lässt sich noch eine ganze Menge an Energie einsparen. Kunden, die sich informieren möchten, wo sich bei ihnen konkret noch Einsparpotential verbirgt, können die Energieberatung der SWG im infoZentrum am Marktplatz nutzen. Das infoZentrum hat montags bis freitags von 9:00 bis 18:00 Uhr und samstags von 9:00 bis 14:00 Uhr geöffnet