Radeln für den Rettungsdienst

Bei der Spendenscheck- übergabe am Autofreien Sonntag im Lumdatal (von links): Markus Müller, Geschäftsführer des DRK Rettungsdienstes Mittelhessen, SWG-Pate Thomas Rabenau und Frank Rudolph, Bereichsleiter Gießen-Land des DRK Rettungsdienstes Mittelhessen.

Die Stadtwerke Gießen unterstützen den DRK-Rettungsdienst Mittelhessen bei der Ausstattung der neuen Wache in Rabenau-Londorf finanziell – das sechste Highlight der 75 guten Taten im Jubiläumsjahr. Während des Autofreien Sonntags im Lumdatal am 25. August konnte jeder auf dem Spendenfahrrad mithelfen, die Summe zu erhöhen.

Zu mehr als 50.000 Einsätzen im Jahr rückt der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Mittelhessen aus. Um so schnell wie möglich Hilfe leisten zu können, sind kurze Wege für die Retter unerlässlich. Deshalb existieren in den Landkreisen Gießen und Marburg-Biedenkopf allein 19 Rettungswachen, die rund um die Uhr besetzt sind. Da allerdings viele dieser Wachen nicht mehr den Standards der heutigen Notfallmedizin entsprechen, hat das DRK begonnen, Gebäude um- und neuzubauen. Bei der Wahl der Standorte liegt besonderes Augenmerk auf einer guten Verkehrsanbindung und Infrastruktur: Kurze Wege zwischen Aufenthaltsraum und Fahrzeughalle sind für Rettungsassistenten ebenso wichtig wie kurze Wege zu Bundesstraßen und Autobahnen. In Rabenau-Londorf startete der Rettungsdienst im vergangenen Jahr mit dem Bau einer neuen Wache, die in Sichtweite des alten Bahnhofsgebäudes liegt. Dort war die Rettungswache seit 1991 untergebracht. Die Vorteile des Neubaus: Von den ebenerdigen Aufenthaltsräumen gelangen die Rettungsassistenten direkt in die Fahrzeughalle. Außerdem liegt das Gebäude zentral in der Gemeinde und erfüllt die Anforderungen an eine moderne Notfallversorgung.
Für Thomas Rabenau aus der Abteilung Netze Energie und Wasser bei den Stadtwerken Gießen (SWG) lag es nahe, den Londorfer Rettungsdienst für eine der 75 guten Taten im Jubiläumsjahr vorzuschlagen: „Ich wohne selbst unweit der Rettungswache.“ Und er fügt hinzu: „Ich finde es sehr gut, dass die Retter von hier aus auch schnell in die umliegenden Orte fahren können. Da ein Neubau mit hohen Investitionen verbunden ist, freut sich der Rettungsdienst über jede Unterstützung.“

2000 Euro für Londorfer Wache
Und dafür konnten alle Besucher des Autofreien Sonntags im Lumdatal am 25. August einen Beitrag leisten: Am SWG-Stand im Burggarten in Rabenau-Londorf traten die Hobbyradler kräftig in die Pedale, denn pro gefahrenen Kilometer spendeten die SWG 7,50 Euro für den DRK Rettungsdienst Mittelhessen. Die Stadtwerke rundeten anschließend die Spendensumme auf 2000 Euro auf. Das Geld verwendet der DRK Rettungsdienst Mittelhessen für die Ausstattung der Wachstation in Rabenau-Londorf.
Thomas Rabenau überreichte am Ende der Veranstaltung einen symbolischen Spendenscheck an den Geschäftsführer des DRK Rettungsdienstes Mittelhessen Markus Müller und Frank Rudolph, Bereichsleiter Gießen-Land. „Wir möchten die Ausstattung unserer neuen Rettungswache in Rabenau-Londorf noch ergänzen, um unseren Mitarbeitern beste Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. Deshalb freuen wir uns besonders über die großzügige Spende der SWG“, sind sich Markus Müller und Frank Rudolph einig.

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