Spende an Verein für Häusliche Kranken- und Altenpflege

Rainer Müller von den Stadtwerken Gießen (2.v.r.) überreicht vor dem Finalspiel des SWG-Kreispokals einen Spendenscheck über 2000 Euro an die Vorstandsmitglieder des Vereins für Häusliche Kranken- und Altenpflege in Allendorf/Lumda: Ulrich Krieb (links), Karl Heinrich Imig (2.v.l.), Ernst-Jürgen Bernbeck (3.v.l.) und Dieter Klaas (rechts).

Mit 2000 Euro unterstützen die Stadtwerke Gießen (SWG) den Verein für Häusliche Kranken- und Altenpflege in Allendorf/Lumda bei seiner Arbeit – das dritte Highlight der 75 guten Taten im Jubiläumsjahr der SWG.

Der demografische Wandel zählt zu den bedeutendsten Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte – vor allem in ländlichen Gebieten. „Wir stehen vor der Aufgabe, dass immer mehr Menschen eine umfassende Pflege brauchen oder ihren Alltag in den eigenen vier Wänden nicht mehr vollkommen eigenständig organisieren können. Unser Ziel lautet, diesen Senioren auch im Alter ein Leben in der vertrauten häuslichen Umgebung zu ermöglichen“, erläutert Ernst-Jürgen Bernbeck, Erster Stadtrat der Stadt Allendorf/Lumda und Vorsitzender des Vereins für Häusliche Kranken- und Altenpflege. Bereits seit 1986 pflegt die Einrichtung Hilfsbedürftige innerhalb der Kommune. Aktuell betreuen 10 Mitarbeiterinnen – darunter acht Krankenschwestern oder Krankenschwesterhelferinnen und Altenpflegerinnen oder Altenpflegehelferinnen sowie eine Hauswirtschaftlerin – mehr als 50 Menschen in Allendorf sowie den Stadtteilen Nordeck, Winnen und Climbach. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen unter fachkundiger Anleitung zudem einmal wöchentlich Demenzkranke. Ernst-Jürgen Bernbeck unterstreicht: „In den einzelnen Orten schätzen die Menschen unsere Arbeit und wissen, wofür wir stehen.“
Auch Rainer Müller aus der Abteilung Zähl- und Messwesen bei den Stadtwerken Gießen kennt den Verein. Er spricht für die meisten Einwohner von Allendorf/Lumda: „Es ist unheimlich wichtig, dass es ein solches Angebot bei uns gibt – eine professionelle Hilfe direkt vor Ort, auf die ältere Menschen zurückgreifen können. Der Verein ermöglicht Kranken und Senioren, weiter in ihrem sozialen Umfeld zu leben und sich eine gewisse Lebensqualität zu bewahren.“ Dieses Engagement verdient nach Ansicht von Rainer Müller Unterstützung. Auch, weil oftmals die Beträge der Krankenversicherungen nicht ausreichen, um die Pflegeleistungen zu decken. Was fehlt, finanziert der Verein für Häusliche Kranken- und Altenpflege über Spenden. Bei der Suche nach den 75 guten Taten der SWG im Jubiläumsjahr schlug der SWG-Mitarbeiter daher vor, dem gemeinnützigen Verein zu helfen.

Treffsicherheit für den guten Zweck
Während des SWG-Kreispokals am Pfingstmontag in Allendorf/Lumda veranstalteten die Stadtwerke ein Torwandschießen und spendeten für jeden Treffer der Schützen einen Euro an den Verein für Häusliche Kranken- und Altenpflege. So konnten sich die Besucher des Turniers und die aktiven Fußballer daran beteiligen, die Summe nach oben zu treiben. „Da haben die meisten noch genauer Maß genommen als sonst. Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, sagte Rainer Müller nach dem Ende der Torwandaktion. Die erzielte Summe rundeten die SWG auf 2000 Euro auf. Kurz vor dem Finalspiel überreichte der Stadtwerke-Mitarbeiter den Spendenscheck an Ernst-Jürgen Bernbeck, Dieter Klaas, Karl Heinrich Imig und Ulrich Krieb, allesamt Vorstandsmitglieder des Vereins für Häusliche Kranken- und Altenpflege. Die vier bedankten sich für die Unterstützung und sie versicherten, dass ein Engagement wie das der SWG bedeutend für die Region sei, um künftig Herausforderungen wie den demografischen Wandel zu meistern.

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