Die Stadtwerke Gießen informieren Verantwortliche aus den Kommunen des Landkreises über alles Wichtige zu Themen, die mit der Energiewende zusammenhängen.
Die Dekarbonisierung der Energieversorgung nimmt Fahrt auf. Immer häufigere Extremwetterereignisse und speziell die Erkenntnis, dass geopolitische Entwicklungen den gewohnten Zufluss fossiler Energien versiegen lassen können, haben den Prozess hierzulande deutlich beschleunigt. Das stellt nicht nur Energieversorgungsunternehmen wie die Stadtwerke Gießen (SWG) vor enorme Herausforderungen. Auch Städte und Gemeinden sind jetzt gefragt. Denn sie können die Energiewende maßgeblich mitgestalten und aktiv dazu beitragen.
Welche konkreten Möglichkeiten dafür bestehen, vermitteln die SWG im Rahmen des Kommunalen Energietags. „Unser Ziel ist es, den Vertreterinnen und Vertretern aus den Rathäusern aufzuzeigen, mit welchen Maßnahmen Kommunen die Energiewende vor Ort vorantreiben können“, beleuchtet Andreas Fuchs, Leiter Vertrieb bei den SWG, den Hintergrund der Informationsveranstaltung, die offenbar auf reges Interesse stößt: Beim ersten Termin Anfang Oktober referierten die Fachleute bereits vor vollem Haus. Die beiden noch ausstehenden Veranstaltungen am 7. und 13. November sind nahezu ausgebucht. Mit dem Kommunalen Energietag richten sich die SWG insbesondere an kommunale Verantwortliche aus den Bereichen Klimaschutzmanagement, Bau- und Betriebshöfe, Bauverwaltung sowie Wasser- und Abwasserwirtschaft.
Worum genau geht es?
Im ersten Block der Infoveranstaltung dreht sich alles um Lösungen, mit denen die SWG die Kommunen auf ihrem Weg in eine CO2-neutrale Zukunft effektiv unterstützen können. „Konkret behandeln wir die Themen Photovoltaik, Mieterstrom und E-Mobilität“, gewährt Andreas Fuchs Einblick in die Agenda. Im zweiten Teil bringen die Fachleute der SWG ihrem Publikum alle wichtigen Fakten zur Kommunalen Wärmeplanung nahe. Hier stehen die Unterpunkte Plattform, Grüne Fernwärme, Wärmetransformation sowie Wärme- und Quartierslösungen der SWG auf dem Programm. „Ich gehe davon aus, dass der Umbau des Wärmesektors in den Kommunen eine zentrale Rolle spielt und wir hier nützliche Denkanstöße liefern können“, prognostiziert Andreas Fuchs.
Nicht zuletzt kommt auch das wichtige Thema Trinkwasser zur Sprache. Vor allem kleineren Kommunen fällt es zunehmend schwerer, die immer strengeren Anforderungen an ein Trinkwassernetz zu erfüllen. Deshalb bieten die SWG auch in Sachen Lebensmittel Nummer 1 ihre Hilfe an. „Auf Wunsch übernehmen die SWG die Betriebsführung von Wassernetzen in Dienstleistung“, bringt es Andreas Fuchs auf den Punkt.
Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. „Wir haben das Ganze so angelegt, dass wir mit verschiedenen Vorträgen Impulse geben, um anschließend mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins Gespräch zu kommen und die komplexen Sachverhalte zu diskutieren“, erklärt Andreas Fuchs das Konzept.