Mit klirrender Kälte hat die Woche in Teilen Deutschlands begonnen – so auch in der Gießener Region. Wetterdienste prognostizieren Tiefsttemperaturen bis zu 20 Grad Celsius. Die Stadtwerke Gießen AG (SWG) raten ihren Kunden, insbesondere die Wasserzähler und –leitungen vor Frost zu schützen.
Tipps zum Schutz gegen Frostgefahr
Die SWG raten, Fenster und Türen im Keller während der Frostperiode geschlossen zu halten oder undichte Fenster und Türen in Stand zu setzen. In Frost gefährdeten Räumen sollten die Hausbesitzer oder Bewohner die Wasserzähler und Wasserleitungen mit isolierenden Stoffen umhüllen. Wasserzählerschächte im Freien gilt es frostsicher abzudecken, allerdings sollte der Zugang zum Abstellhahn und Wasserzähler jederzeit möglich sein. Bei tagelanger Abwesenheit in Räumen mit Wasserleitungen für Temperaturregelung – mindestens +8 Grad Celsius – sorgen oder aber die Leitung entleeren und abstellen. Für Garten- und Hofleitungen, die noch nicht entleert wurden, wird es höchste Zeit. Die Entleerungshähne sind im Winter geöffnet zu halten. Tropft der Entleerungshahn noch nach Stunden, ist der Abstellhahn in der Leitung undicht. In diesem Fall raten die SWG den Schaden sofort reparieren zu lassen. Besonders Frost gefährdet sind Bauwasserzähler an Baustellen und in Neubauten – durch starke Isolierung ist dafür zu sorgen, dass hier keine Schäden entstehen.
Bei eingefrorenen Leitungen
Genügen diese Maßnahmen zum Schutz von Einfrieren nicht und die Leitungen oder der Wasserzähler sind bereits eingefroren, sollte man sofort den Fachmann heranziehen. Auf keinen Fall sollten die Betroffen versuchen, die Leitungen oder Zähler mit offener Flamme oder Lötlampen aufzutauen.
Weitere Informationen
Die Stadtwerke Gießen bitten deshalb die Hauseigentümer, aber auch alle Nutzer von Wasserversorgungsanlagen, ihrer Vorsorgepflicht nachzukommen und die Anlagen in Augenschein zu nehmen sowie zu prüfen, welche Maßnahmen gegen den Frost einzuleiten sind. Friert eine Wasserleitung oder ein Zähler ein, können erhebliche Schäden entstehen. Nähere Informationen erhalten Anrufer montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr unter der Service-Hotline 0180 22 11 100.