Schon seit 2011 unterstützen die Stadtwerke Gießen die TSG Leihgestern im Handballbereich. Rechtzeitig zum Saisonstart der 3. Liga Süd-West verlängern die beiden Partner ihre erfolgreiche Zusammenarbeit und bauen sie weiter aus.
Mit 130 Jahren Erfahrung gehört der TSG Leihgestern zu den Traditionsvereinen in der Region. Neben anderen Sportarten spielt Frauenhandball hier eine große Rolle. Nicht weniger als drei Teams nehmen derzeit am aktiven Spielbetrieb teil. Und das mit Erfolg: Für die kommende Saison konnte sich die erste Mannschaft einen Platz in der dritten Liga Süd-West sichern.
Solch ein sportlicher Aufstieg ist natürlich eine tolle Sache. Doch eine höhere Spielklasse bedeutet üblicherweise auch einen deutlich größeren Aufwand. Ebendies stellt einen Verein wie die TSG Leihgestern vor eine große Herausforderung. Nicht nur in sportlicher und organisatorischer Hinsicht, sondern auch finanziell betrachtet. „Ohne die Hilfe unserer Sponsoren könnten wir nicht auf diesem Niveau mitspielen“, erklärt Dr. Reinhard Kreiling, stellv. Abteilungsleiter bei der TSG Leihgestern, und ergänzt: „Deshalb freut es uns sehr, dass sich die Stadtwerke Gießen künftig noch stärker engagieren als bisher.“ Tatsächlich haben die Stadtwerke Gießen (SWG) und die TSG Leihgestern ihre bereits seit 2011 bestehende Kooperation um weitere drei Jahre verlängert. Und zudem im Umfang erweitert. „Was der Verein speziell im Frauenhandball und der dazugehörigen Jugendarbeit leistet, verdient Anerkennung. Genau die möchten wir mit unserem Engagement zum Ausdruck bringen“, führt SWG-Unternehmenssprecher Ulli Boos anlässlich der Vertragsunterzeichnung aus.
Gespannt auf das, was kommt
„Wir sind extrem dankbar für die beständige und professionelle Partnerschaft mit den SWG“, bringt es Trainerin Jonna Jensen auf den Punkt. Sie, ihre 17 Spielerinnen und das vierköpfige Betreuerteam bereiten sich schon seit Wochen akribisch auf die kommende Saison vor und sind gespannt, was sie erwartet. Genau wie die SWG: „Eines der Heimspiele werden wir als Sponsor präsentieren. Das wird ganz sicher ein toller Abend mit einem attraktiven Handballspiel“, kündigt Ulli Boos an.
Sehr wahrscheinlich werden die Begegnungen vor heimischem Publikum eine wichtige Rolle für das Erreichen des Saisonziels Klassenerhalt spielen. Denn erfahrungsgemäß lassen sich die dazu nötigen Punkte leichter in der eigenen Halle einfahren als auswärts. Schon im ersten Heimspiel in der dritten Liga dürfte es gleich richtig zur Sache gehen: Am 9. September empfängt die TSG Leihgestern die HSG Gedern/Nidda zum Lokalderby. Anpfiff ist um 19.30 Uhr in der Stadthalle Linden. Der komplette Spielplan findet sich unter leihgestern-handball.de > Spiele
Großer Einsatz für die Kleinen
Der Aufstieg in die dritte Liga ist kein Zufall, sondern das Ergebnis konsequenter Arbeit. Die fängt in Leihgestern schon bei den Jüngsten an. Mit den Minis bietet der Verein schon Mädchen ab fünf Jahren einen Einstieg in den actionreichen Sport. Mit einer E- und D-Jugend stellt der Verein seit längerer Zeit wieder Jugendmannschaften und das speziell im weiblichen Bereich. „Der erfolgreiche Aufbau einer Jugendabteilung ist nicht einfach. Die TSG nimmt viel Arbeit und Zeit auf sich, um Nachwuchstalenten die Chance auf Mädchenhandball zu geben. Das bestärkt uns in unserer Entscheidung, die TSG Leihgestern zu unterstützen“, führt Ulli Boos weiter aus. „Wir möchten damit auch einen Teil dazu beitragen, dass sich künftig noch mehr Mädchen und junge Frauen der Region für den Handballsport begeistern.“