Überraschend groß war gestern der Andrang von Besuchern im Heizkraftwerk der Stadtwerke Gießen AG (SWG) am Leihgesterner Weg. Zahlreiche Interessierte zählten die Stadtwerke beim Tag der offenen Tür. Überaus zufrieden über das Interesse der Öffentlichkeit war Reinhard Paul, technischer Vorstand der SWG. „Die Besucherzahl hat mich positiv überrascht. Ich bin richtig froh, dass sich so viele Menschen für die Energieerzeugung der Stadtwerke interessieren“.

Im Mittelpunkt des Besuchertages standen das Heizkraftwerk und natürlich die dazugehörige Fernwärmeversorgung der SWG. Während fachkundiger Führungen erfuhren die Besucher von den Fernwärme-Experten der SWG, welche Anlagen von Gasturbinen über Zirkulationspumpen bis hin zu verschiedenen Kesseln notwendig sind, um ein Heizkraftwerk zu betreiben. Die Gäste wurden von Matthias Funk, Leiter der Wärmeversorgung der SWG und Geschäftsführer der Heizkraftwerk Gießen GmbH, und seinem Fernwärme-Team ausführlich informiert.

Ein weiteres Thema an diesem Tag war natürlich auch die Planung und Inbetriebnahme der Thermischen Reststoffbehandlungs- und Energieverwertungsanlage (TREA). Aber auch hier standen die Fernwärme-Experten Rede und Antwort.

Vorteile der Fernwärmeversorgung
Fernwärme schont die Umwelt - durch kombinierte Produktion von Strom und Wärme wird deutlich weniger CO2 freigesetzt. Außerdem schont die Fernwärme den Geldbeutel von Bauherren. Kunden bekommen ihre Wärme fix und fertig ins Haus geliefert. Eine eigene Heizung entfällt. Neben der finanziellen Ersparnis, lässt sich zusätzlich so noch Platz sparen.