Stromkonzession verlängert

Andreas Hergaß, Kaufmännischer Vorstand der SWG, Matthias Funk, Technischer Vorstand der SWG, Bürgermeister Hanno Kern sowie die Erste Beigeordnete Elisabeth Newton der Gemeinde Ebsdorfergrund (von links) unterzeichneten den Strom-Konzessionsvertrag in der Hauptverwaltung der SWG.

Die Gemeinde Ebsdorfergrund und die Stadtwerke Gießen haben einen Konzessionsvertrag für den Betrieb des Stromnetzes im Ortsteil Wermertshausen unterzeichnet.

 

 

Die politischen Gremien der Gemeinde Ebsdorfergrund und die Stadtwerke Gießen (SWG) sind sich einig: Auch in den nächsten 20 Jahren betreibt die SWG-Netztochter Mittelhessen Netz GmbH das Stromnetz in Wermertshausen, einem südlichen Ortsteil der Gemeinde Ebsdorfergrund. So sieht es der Konzessionsvertrag vor, den Vertreterinnen und Vertreter der Kommune sowie die Vorstände der SWG unterzeichnet haben. „Wir sind sehr froh, dass uns die Verantwortlichen in der Gemeinde Ebsdorfergrund wieder das Vertrauen schenken und uns erneut die Konzession für den Netzbetrieb erteilt haben“, erklärt Matthias Funk, Technischer Vorstand der SWG.

 

 

Im Wettbewerb durchgesetzt

Im rund zwei Jahre dauernden, gesetzlich geregelten Verfahren, das bei der Vergabe von Konzessionen zu durchlaufen ist, gab es zunächst einen Mitbewerber. Kurz vor Ablauf der Frist für die Abgabe des verbindlichen Angebots zog der sich jedoch zurück. Auf die anschließenden Vertragsverhandlungen hatte dies aber keinen Einfluss. „Die SWG sind uns während des gesamten Verfahrens immer auf Augenhöhe begegnet“, erklärt Bürgermeister Hanno Kern und ergänzt: „Wir schätzen die SWG als zuverlässigen Partner, der ein offenes Ohr für unserer Bedürfnisse hier vor Ort hat. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass die bewährte Zusammenarbeit auch in den kommenden 20 Jahren wie gewohnt funktioniert.“

Schon in den Vertragsverhandlungen auf die Kommunen zuzugehen und auf Wünsche aus dem jeweiligen Rathaus einzugehen, ist bei den SWG längst Standard. „Speziell vor dem Hintergrund der Energiewende gilt es immer, die jeweilige Situation vor Ort zu berücksichtigen“, weiß Andreas Hergaß, Kaufmännischer Vorstand der SWG. Denn der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien erfordert zahlreiche Anpassungen im Stromnetz. Und genau an dieser Stelle ist eine möglichst reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und den SWG gefragt. Etwa um nötige Bauarbeiten abzustimmen und die möglicherweise daraus resultierenden Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten.

 

Voll digital

Sich um Konzessionen zu bewerben, gehört bei den SWG zum klassischen Geschäft. Dennoch war das Verfahren für Wermertshausen in gewisser Weise etwas Neues. Die gesamte Übermittlung von Informationen lief über ein Online-Portal. Heißt: Die SWG haben alle erforderlichen Daten und Dokumenten in digitaler Form geliefert. „Dieser erste Durchgang hat auf Anhieb problemlos funktioniert. Ich gehe deshalb davon aus, dass immer mehr Kommunen die Verfahren digitalisieren – was wir begrüßen würden“, bringt es Matthias Funk auf den Punkt.

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