Mit der Produktfamilie E-Revolution bringen die Stadtwerke Gießen Schwung in den E-Auto-Markt. Kürzlich erhielt die erste Kundin die Schlüssel für ihre neuen Smart EQ fortwo.
Damit die Energiewende gelingt, braucht es dringend eine Verkehrswende. Darüber sind sich alle Experten einig. Um die Elektromobilität in der Region voranzutreiben, haben die Stadtwerke Gießen (SWG) die Produktfamilie E-Revolution entwickelt. Damit können sie bereits kurz nach der Markteinführung erste Erfolge feiern: Vor wenigen Tagen nahm Laura Fröhlich den ersten Smart EQ fortwo von den SWG entgegen. Sie hatte sich schon früh in die Interessentenliste eingetragen und Glück bei der Auslosung. In den kommenden Wochen werden die SWG regelmäßig weitere E-Smart-Fahrerinnen und -Fahrer nach dem Zufallsprinzip ermitteln. Darüber hinaus informiert das Unternehmen immer alle auf der Liste befindlichen Interessentinnen und Interessenten, wenn wieder eine Verlosung ansteht.
Wie in der E-Revolution vorgesehen, mietet Laura Fröhlich ihren schicken Cityflitzer für die nächsten 48 Monate von den SWG. Dafür zahlt sie 99,90 Euro pro Monat inklusive Zulassung und Versicherung. Diesen außergewöhnlich günstigen Preis ermöglichen die SWG dank einer schlauen Idee: Hinter jedem ausgelieferten Fahrzeug steht ein Werbepartner aus der Region – im aktuellen Fall die Firma Rechtenbach-Buttron GmbH aus Hungen, ein Meisterbetrieb für Sanitär, Heizung und Lüftung. „Die Unternehmen nutzen die großen Türen der Smarts als mobile Werbeflächen“, erklärt Ulli Boos, Marketingleiter der SWG und für die E-Revolution verantwortlich. „Mit den so generierten Einnahmen finanzieren wir die niedrigen Monatsraten gegen.“
Viele positive Effekte für die Region
Dieses Konzept wirkt dreifach positiv: Die günstigen Konditionen ermutigen viele Menschen in und um Gießen, auf ein E-Auto umzusteigen. Weil das Angebot zunächst regional begrenzt ist, fahren diese dann mit gutem Beispiel voran und überzeugen wahrscheinlich andere von der Alltagstauglichkeit der Fahrzeuge. Die auf den Smarts werbenden Firmen belegen eindrücklich, dass sie sich für eine saubere Mobilität engagieren. Davon abgesehen dürfte der Bekanntheitsgrad dieser Unternehmen steigen, was der regionalen Wirtschaft zugute kommt und die Wertschöpfung hier hält. „Wir haben in den letzten Monaten, nachdem wir mit der E-Revolution gestartet sind, viel Zuspruch erfahren – sowohl von Interessenten als auch von potenziellen Werbepartnern. Deshalb bin ich sicher, dass wir mit unserer Idee genau richtig liegen und einen echten Bedarf decken“, freut sich Matthias Funk, technischer Vorstand der SWG, bei der Übergabe der Fahrzeugschlüssel.
Kim Buttron, Geschäftsführer bei der Rechtenbach-Buttron GmbH, sieht das ganz ähnlich: „Es ist einfach an der Zeit, zu handeln. Und das Konzept, der neuen Technik mithilfe von Werbepartnern in den Markt zu verhelfen, hat mich sofort überzeugt.“
Laura Fröhlich sah in E-Mobil endlich eine Möglichkeit, ihre ganz persönliche Verkehrswende einzuleiten. „Bis ich von der E-Revolution gehört habe, waren E-Autos einfach keine bezahlbare Alternative für mich. Aber bei den aktuellen Konditionen habe ich keine Sekunde gezögert.“
Sinnvolle Ergänzungen
Die E-Revolution bietet viel mehr als ein kompaktes E-Auto zum konkurrenzlosen Preis. „Wir haben uns von Anfang an Gedanken darüber gemacht, welche weiteren Komponenten für E-Auto-Fahrerinnen und –Fahrer sinnvoll sein könnten“, erinnert sich Ulli Boos. Das Ergebnis dieser Überlegungen: Neben dem Modul E-Auto stehen noch die Module E-Box, E-Dach und E-Speicher zur Wahl. Dahinter verbirgt sich die gesamte technische Infrastruktur, die die E-Mobilität noch interessanter macht: Wallboxen zum Laden in der heimischen Garage, Photovoltaikanlagen für die Eigenproduktion von Ökostrom und Batterien, um diesen für das Fahrzeug zu speichern. Wie das Auto selbst sind auch diese Module in bequemen monatlichen Raten zu zahlen. Eine Wallbox mit 3,7 Kilowatt Leistung etwa gibt es schon ab 39,90 Euro. Bei E-Dach und E-Speicher können die SWG indes keine festen Pauschalen anbieten. „Weil hier zu viele Faktoren eine Rolle spielen – etwa die Dachausrichtung, die Dachneigung, die zur Verfügung stehende Dachfläche aber auch das Verbrauchsverhalten und die Fahrleistung –, sehen wir uns jeden Fall individuell an. Nur so können wir eine wirklich wirtschaftliche Lösung finden“, begründet Ulli Boos das Vorgehen. Selbstverständlich sind alle Module auch einzeln erhältlich.
Weitere Informationen, etwa zu den Preisen und technischen Details oder auch für potenzielle Werbepartner: www.erevolution.de