Um im kommenden Sommer wieder ein Stück Normalität zu bieten, loten die Gießener Bäder schon jetzt aus, wie sie ihre drei Freibäder öffnen können.
Für viele Menschen – vor allem für Jugendliche und für Familien mit Kindern – gehören zum Sommer regelmäßige Besuche im Freibad. Um die zu ermöglichen, haben die Verantwortlichen bei den Gießener Bädern bereits vor einigen Wochen damit begonnen, die Freibadsaison zu planen. „Die Termine stehen schon fest“, freut sich Uwe Volbrecht, Leiter der Gießener Bäder. Außerdem ist es beschlossene Sache, dass alle drei Gießener Freibäder geöffnet werden sollen.
Das Infektionsgeschehen beobachten
All diese Planungen stehen jedoch unter einem massiven Vorbehalt: der Betriebsbeschränkungsverordnung, die von der Entwicklung der Infektionszahlen abhängt. „Hier können wir keine belastbaren Prognosen abgeben“, schränkt Uwe Volbrecht ein. Was ihn sowie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht hindert, alles Nötige in die Wege zu leiten. So sind zum Beispiel anstehende Wartungs- und Reparaturarbeiten beauftragt – wie in einem ganz normalen Jahr. Auch die deutlich aufwendigere Personalplanung steht schon weitgehend. „Wir sind guter Dinge, dass es möglich sein wird, das Freibad Ringallee sowie die Freibäder in Lützellinden und Kleinlinden unter Pandemiebedingungen zu öffnen“, fasst Uwe Volbrecht zusammen. Das bedeutet, dass auch in der Saison 2021 mit drastischen Beschränkungen der Besucherzahlen zu rechnen ist. Aus diesem Grund weiten die Gießener Bäder ihr Online-Ticket-System auch auf die Stadtteilbäder aus. Uwe Volbrecht formuliert es so: „Wir hoffen, unseren Badegästen zumindest ein kleines Stück Normalität bieten zu können, und freuen uns auf den bevorstehenden Sommer.“