Nicht nur Jogger und Radfahrer zieht es zur sportlichen Betätigung in den Wald, auch Familien suchen immer häufiger die Ruhe zwischen Laub- und Nadelbäumen. Als passioniertem Gärtner war es Thomas Aust aus der Abteilung Technische Services – Gärtnerei bei den Stadtwerken Gießen (SWG) ein besonderes Anliegen, die Aufforstung des Gießener Stadtwalds als eine der 75 guten Taten vorzuschlagen. Er selbst arbeitet schon seit über 20 Jahren als Gärtner bei den SWG und pflegt gemeinsam mit seinen Kollegen unter anderem die Außenanlagen des Badezentrums Ringallee und des SWG-Verwaltungsgebäudes in der Lahnstraße. „Weil einige Fichten im Stadtwald aufgrund von Borkenkäfern abgestorben sind und deshalb gefällt werden mussten, hatten wir die Idee, einen Teil dieser Fläche aufzuforsten“, erklärt Thomas Aust. Am Donnerstag, den 4. April, übergab er Ernst-Ludwig Kriep, dem Leiter des städtischen Forstbetriebs, einen symbolischen Scheck über 75 Bäume. „Wir freuen uns sehr über die Spende der SWG und darüber, dass wir nun einen Teil der abgestorbenen Bäume zwischen der Licher Straße und dem Europaviertel ersetzen können“, sagt Ernst-Ludwig Kriep. Gepflanzt werden sollen etwa 1,20 bis 1,50 Meter große Eichen, Baumhaseln, Elsbeeren und Holzäpfel. Um Wildverbiss an den jungen Bäumen zu verhindern, werden sie mit einer Schutzhülle versehen.