SWG übernehmen ab 1. Januar 2023 die Wasserbetriebsführung in der Stadt Allendorf/Lumda

Ab Januar 2023 werden die Stadtwerke Gießen die Wasserbetriebsführung der Stadt Allendorf/Lumda übernehmen. Die Stadt profitiert künftig von den zertifizierten Standards und den Erfahrungen der SWG. 
 
Nach anderthalb Jahren Vorbereitungen war es am 21. Dezember im Rathaus der Stadt Allendorf/Lumda so weit: Die Verträge zur Übernahme der Wasserbetriebsführung durch die SWG wurden unterzeichnet. Von Seiten der Stadt Allendorf/Lumda wohnten der Bürgermeister Thomas Benz, die erste Beigeordnete Petra Sommerlad, Bauamtsleiter Felix Jung und Wassermeister Stefan Riedel dem Termin bei. Für die SWG waren der Technische Vorstand Matthias Funk, Abteilungsleiter Peter Keller und der für kommunalen Vertrieb zuständige Thomas Wagner vor Ort. 
 
Rund 30 Kilometer Rohrnetz zusätzlich im Blick
Der Bürgermeister von Allendorf/Lumda, Thomas Benz: „Es geht hier um 30 Kilometer Wasserrohrnetz und etwa 1.500 Hausanschlüsse – die werden ab dem 1. Januar 2023 von den SWG überwacht und gewartet.“ Das bisher zuständige Wasserführungsteam wechselt zu den SWG. Mit der Übernahme partizipiert die Stadt Allendorf/Lumda von der hochmodernen Struktur der SWG mit gleich zwei Netzleitstellen, die 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche besetzt sind. Im Zweifelsfall können Teams innerhalb von 45 bis 60 Minuten vor Ort sein, um Abläufe zu begutachten oder Schäden zu beheben.
 
Zertifizierte Standards 
Auch Matthias Funk von den SWG ist zufrieden: „Erst vor wenigen Tagen erhielt unser Wassermanagement das TSM-Zertifikat. Das untermauert nochmals unsere hohe technische Kompetenz bei der Betreuung kritischer Infrastrukturen.“ TSM steht für Technisches Sicherheitsmanagement und erfordert die Erfüllung von zahlreichen, hochkomplexen Kriterien. Die aufwendige Zertifizierung wurde Mitte Dezember abgeschlossen und bestanden. 
 
Kein Sprung ins kalte Wasser
Bereits seit dem 1. März 2022 sind die Stadtwerke Gießen für die Bereitschaftsarbeiten des Wasserrohrnetzes in der Stadt Allendorf/Lumda zuständig. Dazu der SWG-Abteilungsleiter Peter Keller: „Wir hatten ausreichend Zeit, uns mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut zu machen.“ Darunter fallen auch die Wassergewinnung an Horizontal- und Tiefbrunnen sowie an sogenannten artesischen Quellen. Zudem geht es um insgesamt vier Hochbehälter, darunter der historische Climbacher Wasserturm. 
 
Regionales Engagement 
Mit der Übernahme der Wasserbetriebsführung verfestigen die SWG ihre Rolle als zuverlässiger Partner in der Region. Denn auch die Trinkwasserlieferanten der Kommunen Wettenberg, Heuchelheim und Rabenau sowie der Zweckverband Dieberggruppe haben bereits die Betriebsführungen ihrer Netze und Anlagen an die SWG übertragen. 

Zurück