Nach 15-monatiger Bauzeit nimmt die Thermische Reststoffbehandlungs- und Energieverwertungsanlage (TREA) der Stadtwerke Gießen AG (SWG) ihren Probebetrieb auf. Am 9. April luden die SWG Vertreter des Regierungspräsidiums Gießen, der Bürgerinitiative „Lebenswertes Gießen“ und der örtlichen Presse zu einem gemeinsamen Informationstermin vor Ort ein. Reinhard Paul, technischer Vorstand der SWG, sowie Sabine Fellner von Feldegg, Marlies Melo und Frank Obst vom Regierungspräsidium Gießen beantworteten Fragen zum Stand der Arbeiten an der TREA.
Warminbetriebnahme läuft
Reinhard Paul zum Stand der Arbeiten: „Die sogenannte Kaltinbetriebnahme konnten wir bereits in der vergangenen Woche abschließen. Jetzt läuft bereits die Warminbetriebnahme.“ Das heiße, so Reinhard Paul weiter, dass der Stützbrenner bereits laufe. Allerdings werde er noch nicht mit dem endgültigen Brennstoff (dem aus Gewerbeabfall gewonnenen Sekundärbrennstoff) befeuert, sondern mit Erdgas.
Nach Ostern Probebetrieb
Im Lauf der Woche wird dann der Brennstoffbunker teilweise befüllt und die Abgasreinigungsanlage wird auf den Betrieb vorbereitet. Ende der Woche steht auch noch eine TÜV-Abnahme auf dem Programm.
Über Ostern wird die TREA dann still stehen. Nach den Feiertagen wird dann erstmals Sekundärbrennstoff verfeuert. Die SWG rechnen damit, dass die Probephase Ende Mai 2009 abgeschlossen sein wird.