Wettenberg spart mit modernen Leuchten

Bei der offiziellen Einweihung der neuen LED-Leuchten in Wettenberg-Wißmar (von links): Thomas Rabenau von den Stadtwerken Gießen (SWG), Wettenbergs Bürgermeister Thomas Brunner, der Umweltbeauftragte der Gemeinde Michael Krick, Professor Eckhardt Wiederuh vom Energiebeirat der Gemeinde und Stefan Holl von den SWG

Die Gemeinde Wettenberg hat im Ortsteil Wißmar die Beleuchtung mehrerer Straßen von den Stadtwerken Gießen auf LED-Technik umrüsten lassen. Eine Modernisierung, die der Kommune und den Bürgern mehrere Vorteile bietet.

Neue Leuchten erhellen ab sofort mehrere Straßen in Wettenberg-Wißmar. Die Stadtwerke Gießen (SWG) haben 55 veraltete Natriumdampflampen gegen moderne LED-Technik ausgetauscht. Am Montag, den 25. November weihten Wettenbergs Bürgermeister Thomas Brunner, der Umweltbeauftragte der Gemeinde Michael Krick, Thomas Rabenau, stellvertretender Abteilungsleiter Netze Energie & Wasser und Gruppenleiter Planung bei den SWG, sowie SWG-Beleuchtungsexperte Stefan Holl die neuen Lichtpunkte ein.
„Umwelt- und Klimaschutz haben in unserer Kommune eine lange Tradition. Diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen und dazu gehört auch, ältere Straßenleuchten umzurüsten“, erläuterte Thomas Brunner. Die neuen LED-Leuchten verbrauchen rund 70 Prozent weniger Strom als ihre in die Jahre gekommenen Pendants. „Allein die elf modernisierten Lichtpunkte in der Magdeburger Straße hier in Wißmar sparen pro Jahr etwa 2400 Kilowattstunden elektrische Energie, was fast dem Bedarf eines Zweipersonenhaushalts  entspricht“, rechnete Thomas Rabenau vor. Alle 55 sanierten Leuchten zusammen reduzieren den Verbrauch um jährlich 13000 kWh.

Weniger CO2, geringere Kosten
Aufgrund ihrer hohen Effizienz wirken sich die LED-Leuchten positiv auf die CO2-Bilanz in Wettenberg aus und senken die Energiekosten der Gemeinde. „Innerhalb weniger Jahre amortisieren sich die Investitionskosten bereits und es bleibt mehr Geld für andere Aufgaben“, unterstrich Michael Krick.
Laut Stefan Holl seien viele Gemeinden im Landkreis von diesen Vorteilen überzeugt und planten eine Modernisierung ihrer Straßenbeleuchtung.
In Gießen und Pohlheim haben die SWG bereits über 100 Lichtpunkte erneuert. „Die Resonanz ist sehr positiv, nicht nur vonseiten der kommunalen Verantwortlichen“, versicherte Thomas Rabenau. Autofahrer, Anwohner und Spaziergänger profitieren ebenfalls von der LED-Technik. Gegenüber Quecksilber- und Natriumdampflampen ermöglicht sie eine deutlich bessere Farbwiedergabe. „Was rot ist, erscheint in dem warmweißen Licht auch als rot. Zudem lassen sich Straßen und Plätze zielgerichteter und ohne Streueffekt ausleuchten, sodass keine Helligkeit mehr in Wohnzimmer- oder Schlafzimmerfenster fällt“, erklärte Stefan Holl.
Von sämtlichen Vorzügen können sich die Wettenberger zunächst rund um die Magdeburger Straße ein Bild machen. Weitere Gebiete in der Gemeinde sollen in den kommenden Jahren folgen. „Bereits 2014 stehen die nächsten Umrüstungen auf der Agenda“, kündigte Thomas Brunner an.

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