Wärme in Gießen – das steht seit über 30 Jahren für umweltfreundliche und effiziente Energieerzeugung vor Ort. Dabei setzen wir neben Erdgas zunehmend auch auf andere Brennstoffe – zum Beispiel auf Holzhackschnitzel.

Inzwischen sind drei Holzhackschnitzel-Heizwerke in Betrieb:

• Marshall-Village, Gebäude 6415
• US-Depot, Gebäude 148
• Anlage „Janosch“ Schlachthofstraße, Gelände des Stadtreinigungs- und Fuhramts

Diese erzeugen so viel Wärme, wie 500 moderne Einfamilienhäuser im Jahr benötigen. Und weitere Anlagen sind schon geplant.

In allen unseren Holzhackschnitzel-Heizwerken kommt als Brennstoff Altholz zum Einsatz, das zu Hackschnitzeln geschreddert wird. Die Verwendung von Altholz ist durch die aufwendige Rauchgasreinigung in unseren Anlagen möglich. In privaten Haushalten dagegen dürfen Hackschnitzel aus Altholz nicht verbrannt werden.

In unseren Holzhackschnitzel-Heizwerken findet also eine Verwertung von Holzabfällen statt, die aus umliegenden Gemeinden, von Industriebetrieben der Region und von Betrieben der Landschaftspflege (Baum- und Heckenschnitt) stammen. Für unsere Anlagen wird also kein Waldholz geschlagen.

• Holz ist ein regenerativer Brennstoff.
• Es entsteht keine zusätzliche Belastung der Luft durch CO₂.
• Das Altholz stammt aus der Region.
• Es sind keine langen Transportwege erforderlich.
• Die Wertschöpfung für den Brennstoff bleibt in der Region.
• Das Altholz wird sinnvoll verwertet und gleichzeitig umweltfreundlich entsorgt.